Spezielle Matratzen können bei der Behandlung verschiedener Krankheiten helfen oder vorbeugen. In vielen Fällen zahlen dann Krankenkassen die Kosten für Matratzen anteilig oder sogar komplett. Wer Rückenprobleme hat oder ständig im Bett liegen muss benötigt oft Matratzen welche speziell auf Ihre Krankheit abgestimmt sein sollten.
Es gibt Orthopädische Matratzen welche bestimmte Körperzonen entlasten und unterstützen sollen und so die Schmerzen verringern können. Ältere Menschen welche über einen längeren Zeitraum im Bett liegen müssen benötigen evt. eine Dekubitusmatratze. Es gibt auch spezielle Pflegebetten welche die Pflege bei bettlägrigen Patienten erleichtern. Aber auch Allergiker mit einer Hausstaubmilben Allergie benötigen spezielle Matratzen, Bettbezüge oder Encasings.
Zahlt die Krankenkasse orthopädische Matratzen?
Eine gute orthopädische Matratze kann bei Rückenschmerzen helfen, sie wird aus besonders hochwertigen Materialien hergestellt. Auch die die einzelnen Zonen der Matratze sind auf die Bedürfnisse für Menschen mit Rückenschmerzen ausgelegt. Die speziellen Materialien und die hohe Qualität spiegeln sich im Preis wieder, gut Orthopädische Matratzen sind daher relativ Teuer. Allerdings sind solche Matratzen auch besonders Langlebig und der höhere Preis rechnet sich nach einiger Zeit, solche Matratzen müssen oft erst nach 15 Jahren ausgetauscht werden.
Ist die Anschaffung einer Orthopädischen Matratze krankheitsbedingt übernehmen die meisten Kassen die Kosten komplett oder anteilig. Vorausetzung für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist eine ärztliche Verordnung. Sie haben sehr gute Chancen auf Kostenübernahme mit Selbstbehalt durch die Krankenkasse, wenn die Matratze zur medizinischen Rehabilitation nötig ist. Die Kosten werden in solchen Fällen oft komplett von der Krankenkasse übernommen.
Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse bei Allergikern?
Wer unter einer Hausstauballergie leidet welche durch einen Facharzt bestätigt wurde kann bei der Krankenkasse die Kostenübernahme für spezielle Matratzen oder Encasings beantragen. In der Regel muß der Facharzt nur ein Rezept ausstellen welche man dann der Krankenkasse vorlegen kann.
Einige Krankenkassen wie die AOK übernehmen die Kosten für ein Encasing sogar komplett, die meisten Krankenkassen zahlen aber nur einen Zuschuss. In jedem Fall sollte man vor dem Kauf der Matratze oder Encasings bei der Krankenkasse nachfragen ob die Kosten übernommen werden. Nicht immer kann man dann bei der Wahl der Matratzen oder Encasings frei entscheiden. Einige Kassen arbeiten mit festen Vertragspartnern und man muß die Encasings dann in einem Sanitätshaus bestellen. Bei den meisten Krankenkassen reicht es aber aus, einfach die Rechnung einzureichen damit die Kosten übernommen werden.
Kostenübernahme bei Pflegebetten oder Anti Dekubitus Matratzen
Die Kosten für Pflegebetten oder Dekubitusmatratzen werden in der Regel komplett von den Krankenkassen übernommen wenn eine ärztlich Verordnung vorliegt. Pflege- und Dekubitus-Matratzen sind medizinische Hilfsmittel für welche die Krankenkasse die Kosten zumeist Problemlos übernimmt, der Patient zahlt zumeist nur die übliche Rezeptgebühr von 10€. Ausführlich Infos zur Kostenübernahme findet man auch auf den Seiten der AOK.
Pflegematratzen sind spezielle Matratzen welche oft in Pflegebetten im Krankenhaus oder der Häuslichen Krankenpflege verwendet werden. Normale Pflegematratzen eigenen sich für pflegebedürftige Menschen welche keine spezielle Matratze benötigen. Wer unter Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Bandscheibenproblemen, Arthrose, Dekubitus oder Demenz leidet benötigt oft spezielle Matratzen.
Pflegematratzen haben den Vorteil das sie oft leichter sind damit diese den Pflegenden beim beziehen oder wechseln der Bettwäsche entlasten. Trotzdem sind diese Matratzen in der Lage Bandscheiben, Wirbelsäule und Gelenke zu entlasten.
Menschen welche viel im Bett liegen müssen, können sich nach einiger Zeit wund liegen. Viele Menschen können sich im Bett aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht mehr selber bewegen oder drehen. Das führt dazu das die Haut an den Druckpunkten geschädigt wird und Entzündungen entstehen können. Ältere Menschen sin besonders gefährdet da die Haut oft nicht mehr optimal durchblutet wird und austrocknet, sie ist dann besonders empfindlich. Hier können spezielle Anti Dekubitusmatratzen helfen, sie sollen die Druckpunkte entlasten und der Bildung eines Dekubitus vorbeugen.
Fazit: Zahlt die Krankenkasse auch Matratzen
In vielen Fällen übernimmt die Krankenkasse auch die Kosten für spezielle Pflegematratzen, Dekubitusmatratzen oder orthopädische Matratzen. Auch Matratzenschutzbezüge und Encasings werden oft von den Krankenkassen übernommen. Voraussetzung dafür ist immer das ein Arzt die Notwendigkeit bescheinigt und das Hilfsmittel verordnet. Allerdings werden nicht immer die kompletten Kosten übernommen. Man sollte sich also im Einzelfall vor dem Kauf einer neuen Matratze erkundigen welche Kosten tatsächlich von der Krankenkasse übernommen werden und welchen Eigenanteil man selber tragen muss. Also erst zum Arzt, dann zur Krankenkasse und anschließend bei uns die passenden Hilfsmittel und Matratzen kaufen.
Kostenlose Lieferung
Auch Matratzen welche von der Krankenkasse bezahlt werden, liefern fast alle Hersteller und Sanitätshäuser kostenlos zu Ihnen nach Hause. Die Lieferung erfolgt je nach Hersteller innerhalb einer Woche, kann aber auch länger dauern. Den genauen Liefertermin sieht man schon bei der Bestellung und weiß wann ungefähr geliefert wird. Sie können bei Ihrer Bestellung auch Expressversand auswählen, die Matratze wird dann innerhalb von 1-2 Werktagen geliefert. Sie haben wie bei allen Käufen im Internet auch ein Rückgaberecht und können die Matratzen kostenfrei zurücksenden wenn Ihnen das Produkt nicht gefällt oder Beschädigungen vorliegen.